Schnupfen

Schnupfen (Rhinitis) (s. auch Nasennebenhöhlenentzündung)

von Dr. med. Mathäus Fehrenbach (Facharzt für Allgemeinmedizin, Badearzt, Naturheilverfahren)

»Drei Tage kommt er, drei Tage steht er, drei Tage geht er«, weiß eine alte Volksweisheit über den Schnupfen, eine Virusinfektion der Nasenschleimhäute, zu berichten. Meist fängt es mit Kratzen im Hals und einer Schwellung im Gaumenbereich an. Dann kitzelt die Nase, reizt zum Niesen und fängt zu fließen an. Der Fließschnupfen steht in voller Blüte! Aber schon ein bis zwei Tage später klingen die Symptome ab, heilt das Krankheitsbild beschwerdefrei aus.

Kneipp:

Tgl. 2x Wechselfußbad oder Wechselarmbad mit Thymian bis 39°, bei Krampfadern Wechselknieguss, 2x Heublumenhalswickel bis zum Abklingen der Symptome.

Allgemeine Maßnahmen:

Tgl. häufiges Gurgeln mit Kamillen- oder Salbeitee oder Salzwasser (1 Prise Salz auf 1 Glas Wasser).

Tee:

Augentrost

Efeublätter

Lindenblüten

Holunderblüten Thymian       aa ad 100,0

Tgl. 3×1 Tasse; überbrühen, 10 Min. ziehen lassen.

Homöopathie:

Beim Auftreten der ersten Reizerscheinungen in Rachen oder Nase alle 2-3 Stunden 3 Tropfen Camphora 0 unverdünnt mit Teelöffel nehmen und im Mund zergehen lassen. Wenn diese Behandlung rechtzeitig durchgeführt wird, gelingt in vielen Fällen die Beseitigung des Infektes bereits im Entstehen. Ist der Schnupfen nicht mehr aufzuhalten, dann empfiehlt sich folgende homöopathische Mischung:

Camphora                   O

Pulsatilla                     D4

Arum triphyllum         D3

Aconitum                    D6 aa ad 40,0

Alle 3 Stunden 20 Tr.

Beachte:

Der Schnupfen ist im Normalfall eine Banalinfektion, die kein Fieber hervorruft, keine Bettruhe erzwingt und demgemäß keine Arbeitsunfähigkeit verursacht. Zwei unangenehme Komplikationen lauern jedoch im Hintergrund, einmal die Nasennebenhöhlenvereiterung, zum anderen die Entzündung der oberen Luftwege, die infektiöse Bronchitis, (s. auch Nasennebenhöhlenentzündung und Bronchitis).

Eine konsequente Behandlung gleich zu Beginn des Schnupfens kann das Eindringen der Virusinfektion in die Nasennebenhöhlen oder ein Herabwandern in den Bronchialbereich verhindern. Dazu gehört auch die Applikation schleim- hautabschwellender Medikamente in die Nase, um für freien Sekretabfluß zu sorgen (Verordnung durch den Arzt). Vorrangig sollten jedoch im Sinne einer permanenten Infektabwehr die abhärtenden Maßnahmen das ganze Jahr über eingesetzt werden, um diese unangenehme und lästige Banalinfektion zu verhindern (s. Abhärtung).

Verfasser:
Dr. med. Mathäus Fehrenbach
(Facharzt für Allgemeinmedizin, Badearzt, Naturheilverfahren)

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