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Copd und Lungenemphysem

Die Forum-Gruppe enthält 16 Beiträge

Das Forum dient zum Austausch über diese Erkrankungen.
Gruppen Moderator: CopdJutta
  • COPD CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 11.08.2010 | 16:26
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    COPD / Häufigkeit

    Dritthäufigste Todesursache in Europa

    Die COPD ist zurzeit weltweit die fünft häufigste Todesursache, mit stark steigender Tendenz! Noch sterben Männer in Westeuropa etwa 2 bis 3 mal häufiger an einer COPD als Frauen. Aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge, leiden 8-13% der erwachsenen Bevölkerung in Europa und Nordamerika an einer COPD, wobei die Häufigkeit dieser Erkrankung im höheren Alter stark zunimmt. Dabei muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden, denn bei über 80% der COPD-Patienten wurde die Erkrankung einer aktuellen englischen Untersuchung zufolge noch nicht diagnostiziert. Bei den Patienten mit schwerer COPD trifft dies noch für über 40% der Patienten zu. Ähnliche Daten liegen aus anderen europäischen Ländern vor.

    Weltweit sind (nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO) etwa 600 Millionen Menschen von COPD betroffen. In den Vereinigten Staaten ist COPD die vierthäufigste Todesursache - europaweit liegt sie bereits an dritter Stelle. In den letzten 3 Jahrzehnten wurde ein starker, hauptsächlich durch Rauchen bedingter Anstieg verzeichnet. Im Zeitraum zwischen 1960 und 1998 nahm die Sterblichkeit durch COPD bei Männern um 344% zu; bei Frauen im selben Zeitraum um 1000%. Es wird davon ausgegangen, dass die Erkrankung bis zum Jahr 2020 weltweit den dritten Platz unter den häufigsten zum Tode führenden Krankheiten einnehmen wird.

    In Deutschland leiden etwa 8-12% der Bevölkerung an COPD. Die Krankheit ist damit häufiger als Asthma , Lungenentzündung und Lungenkrebs zusammengenommen. Bisher brach die Erkrankung häufig zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr aus, wobei im Alter ab 50 Jahren die Erkrankungshäufigkeit deutlich zunahm und im siebten Lebensjahrzehnt ihren Höhepunkt erreichte. Allerdings beginnen heutzutage viele Jugendliche bereits sehr viel früher (mit 13,6 Jahren; Stand 2005) mit dem Rauchen, so dass COPD-Fälle künftig häufiger auch schon in jüngeren Jahren auftreten dürften. Bei Rauchern, die ca. 20 Jahre rauchen, bildet sich in ca. 15-20% eine COPD. Unabhängig vom Zigarettenkonsum tritt COPD bei Männern fast doppelt so häufig auf wie bei Frauen. Auch sind unter den Erkrankten Menschen mit sozioökonomisch niedrigem Status stärker vertreten. Die Erkrankung kann außerdem innerhalb bestimmter Familien gehäuft vorkommen, was auf eine erbliche Veranlagung hinweist, die aber noch nicht nachgewiesen ist.
    Quelle Lungenärzte im Net
    Quelle Lungenärzte im Net
  • Internet-Karte informiert über Nichtraucherlokale CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 11.08.2010 | 16:34
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    Aktuelles


    [11.08.2010]
    Internet-Karte informiert über Nichtraucherlokale

    Nichtraucher und Raucher können sich seit kurzem auch per Internet über rauchfreie Lokale in Bayern und Deutschland informieren. Möglich macht dies das Karten-Mitmachprojekt Open Street Map (OSM), bei dem Freiwillige an einer offenen Weltkarte arbeiten. Auf dem OSM-Portal erreichen Interessierte mit wenigen Mausklicks eine Karte, auf der bereits zahlreiche Lokale mit verschieden farbigen Kringeln gekennzeichnet sind.

    Ein grüner Kringel auf der Computer-Landkarte steht für rauchfrei, ein roter Kreis weist daraufhin, dass der Gast in dem Lokal manchmal von Rauch belästigt wird oder dass es sich um ein Raucherlokal handelt. Ein gelber Kringel bedeutet, dass der Wirt in einem abgetrennten Bereich das Rauchen erlaubt. Noch nicht klassifizierte Lokale sind auf der interaktiven Internetseite mit einem blauen Kreis gekennzeichnet.

    Nach Angaben eines OSM-Sprechers basieren die Bewertungen auf persönlichen Erfahrungen der Gaststättenbesucher. Ob sie stimmen, davon müsse sich jeder selbst überzeugen. An der Klassifizierung der Gaststätten könne sich jeder beteiligen, der einen Computer und einen Internetanschluss habe. Der Nutzer müsse lediglich in die Landkarte hineinzoomen und könne dann das gewünschte Lokal anklicken. Ein sich öffnendes Fenster bietet dann die drei Bewertungskategorien zur Auswahl an.

    Den Anstoß für die spezielle Gaststättenkarte habe der Nichtraucher-Volksentscheid in Bayern gegeben. Dank vieler Engagierter, die sich nach dem gleichen Prinzip wie bei dem Mitmach-Lexikon Wikipedia an dem Kartenprojekt beteiligen, erhoffen sich die OSM-Macher in den kommenden Wochen einen guten Überblick über die Raucher- und Nichtraucherlokale in Bayern. 14 Tage nach dem Start des Projekts seien in erster Linie Lokale in den bayerischen Großstädten erfasst. Dort gebe es dem OSM-Sprecher zufolge nun mal die meisten Lokale, aber auch die meisten Hobbykartographen.
    Quelle Lungenärzte im Net
  • Besser kein Asthma an Sonn- oder Feiertagen CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 12.08.2010 | 17:40
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    Aktuelles


    [12.08.2010]
    Besser kein Asthma an Sonn- oder Feiertagen

    Foto: DAK/Deutsche Atemwegsliga
    Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung hat kürzlich auf ihrem Online-Portal berichtet, dass ein Vater in Kassel an einem Sonntag vergeblich versuchte, ein bestimmtes Asthmamedikament für seinen Sohn zum Inhalieren zu besorgen, das der Notarzt diesem im Krankenhaus wegen akuten Luftproblemen verschrieben hatte. Die nächstgelegene Notdienstapotheke in der Kasseler Innenstadt hatte das Medikament nämlich nicht vorrätig. Zwar setzte sich der Apotheker sofort telefonisch mit den beiden anderen, Dienst habenden Notdienst-Apotheken in Kassel in Verbindung, aber auch dort war das Medikament nicht zu haben. In seiner Not fuhr der Vater erneut ins Krankenhaus und ließ sich ein anderes Rezept ausstellen. Dieses Mal verschrieb der Arzt einen Hustensaft, der dann zum Glück problemlos in der nächsten Apotheke zu erwerben war.

    Man könne eben nicht alle Medikamente vorrätig haben, meinte eine Mitarbeiterin aus der betroffenen Apotheke zur Erklärung. Schließlich könnten theoretisch über 140.000 Medikamente verschrieben werden. Nach Angaben der Pressesprecherin des Hessischen Apothekerverbands, Frau Kirsten Müller-Kuhl, sei das vorrangige Problem, dass der pharmazeutische Großhandel an Sonn- und Feiertagen nicht ausliefere. An Wochentagen hingegen könnten Patienten morgens ein Rezept bestellen, das dann im Laufe des Tages auch geliefert werde. Der Pharma-Großhandel fahre unter der Woche dreimal täglich aus.

    Bei entsprechendem Vermerk des Arztes auf dem Rezept (d.h. wenn das so genannte Aut-idem-Kästchen ankreuzt wird – siehe auch http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/linaktuell/show.php3?id=1833&nodeid=18&nodeid=18&query=idem ) können Apotheken unter Umständen auch ein anderes Medikament mit vergleichbaren Wirkstoffen ausgeben. Der Apotheken-Mitarbeiterin zufolge sei das aber insbesondere bei Kindern problematisch und nicht üblich. Zum Problem nicht vorrätiger Medikamente könne es allerdings auch aus dem Grund kommen, dass ein Arzt im Notdienst ein und dasselbe Medikament mehrmals an einem Sonntag verschreibt. Dann sei dieses nach einer Weile schlichtweg ausverkauft.
    Quelle Lungenärzte im Netz
  • Mehr Atemprobleme und Komplikationen auch bei späten Frühgeburten CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 13.08.2010 | 09:20
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    Aktuelles


    [13.08.2010]
    Mehr Atemprobleme und Komplikationen auch bei späten Frühgeburten

    Auch späte Frühchen, die in der 37. anstatt 39. oder 40. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen, haben ein erhöhtes Risiko, als Neugeborene Atemprobleme bzw. Lungenfunktionsstörungen zu erleiden. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne unter Berufung auf eine aktuelle US-Studie (siehe The Journal of the American Medical Association (JAMA), 2010, Band 304(4), Seite 419-425) aufmerksam. „Eine typische Folge von Frühgeburten ist das Atemnotsyndrom, das auf einer Reifestörung der Lunge beruht“, erläutert Prof. Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der DGP und Leiter der Lungenklinik Kloster Grafschaft im sauerländischen Schmallenberg. „Solche Atemnotsyndrome treten in der 37. Schwangerschaftswoche zum Beispiel immer noch dreimal häufiger auf als nach einer termingerechten Geburt in der 39. bis 40. Woche. Auch das Risiko für andere respiratorische Komplikationen – wie Lungenentzündungen, akutes Atemversagen und die Notwendigkeit einer Beatmung – ist ebenfalls bei späten Frühgeburten noch deutlich erhöht.“
    Wunsch-Kaiserschnitte erhöhen die Komplikationsrate

    Mittlerweile kommen 9 Prozent aller Kinder in den USA als späte Frühchen auf die Welt – das hat die oben genannte Studie ermittelt. „Dieser relativ hohe Anteil ist auch auf die steigende Anzahl von Kaiserschnitten zurückzuführen, die auf Wunsch der Mütter vor dem Einsetzen der spontanen Wehen und oftmals auch schon vor der 38. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden“, gibt Köhler zu bedenken. „Allerdings haben auch Kinder, die vor dem Einsetzen der Wehen per Kaiserschnitt geholt werden, mehr Schwierigkeiten mit den ersten Atemzügen und weitere Atemfunktionsstörungen, als Kinder, die normal (d.h. über den vaginalen Geburtskanal oder per Notkaiserschnitt, nachdem bereits die Wehen eingesetzt haben) entbunden werden. Das gilt sogar auch dann, wenn der Kaiserschnitt zeitlich nah am errechneten Geburtstermin vorgenommen wird. Grund dafür ist der beim Kaiserschnitt fehlende Katecholamin-Stoß - also Stresshormone, die bei einer normalen, vaginalen Geburt von der Mutter auf Grund der Wehen und Schmerzen beim Durchtritt des Kindes durch den Geburtskanal (oder auch - nach Einsetzen der Wehen - bei einem Not-Kaiserschnitt) ausgeschüttet werden und eine natürliche Begleiterscheinung darstellen. Allerdings sind Katecholamine auch für die Entfaltung der Lungen des Neugeborenen erforderlich. So sorgen sie bei einer vaginalen Geburt dafür, dass weniger Flüssigkeit in die Lungen des Kindes abgesondert wird und gleichzeitig die Bildung eines wichtigen Schutzfilms angekurbelt wird – nämlich des so genannten Surfactants, der die Lungenbläschen weitet und dem Kind die ersten Atemzüge erleichtert. Insofern kann man Müttern einen Kaiserschnitt zum Wunschtermin, um den einsetzenden Wehen zu entgehen, der Gesundheit ihrer Neugeborenen zuliebe nicht empfehlen“, betont Köhler.

    Quelle Lungenärzte im Netz
  • Guter TIP ginkyo

    geschrieben von ginkyo am 14.08.2010 | 13:21
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    Zitat von CopdJutta am 11.08.2010 | 16:34

    Aktuelles

    [11.08.2010]
    Internet-Karte informiert über Nichtraucherlokale

    Quelle Lungenärzte im Net


    Das finde ich SEHR GUT ! Vielen Dank für den TIP.
  • Nichtraucherlokale CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 15.08.2010 | 07:14
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    Zitat von ginkyo am 14.08.2010 | 13:21

    Das finde ich SEHR GUT ! Vielen Dank für den TIP.


    Danke ,ich bemühe mich gute Beiträge zu finden
  • Ein neues Medikament bei COPD CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 15.08.2010 | 08:23
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    Ein neues Medikament bei COPD

    Luftnot: Neues Medikament gegen verbreitete Lungenerkrankung

    Ingrid Rieck, Presse und Kommunikation
    Universität Rostock
    08.08.2010

    Universitätsklinikum Rostock sucht Freiwillige für eine Studie vor der Marktzulassung

    Ein neues Medikament verspricht dauerhafte Linderung der Beschwerden bei der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Im Rahmen einer Studie am Universitätsklinikum Rostock soll das Medikament vor seiner Marktzulassung getestet werden. Dafür werden Probanden gesucht, die an der Studie teilnehmen möchten.

    „Gesucht werden Menschen, die unter der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leiden“, sagt Privatdozent Dr. Marek Lommatzsch von der Abteilung für Pneumologie am Universitätsklinikum Rostock.
    Voraussetzung: Die Freiwilligen sind zwischen 40 und 75 Jahre alt, haben mindestens zehn Jahre geraucht und sind in den letzten sechs Wochen nicht aufgrund einer akuten Verschlechterung der Erkrankung oder einer Infektion in Behandlung gewesen. Die Studie startet Anfang September und läuft ein halbes Jahr.

    Unter der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden nach Schätzungen von PD Dr. Lommatzsch fünf bis zehn Prozent aller Deutschen. 90 Prozent der Erkrankten sind Raucher. „Es ist eine Volkskrankheit, die aber lange nicht als solche erkannt wurde“, so der Mediziner. Als selbstständiges Krankheitsbild wurde sie erst vor wenigen Jahren klar umrissen. Die Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung geht mit einer Entzündung im Lungengewebe einher, die zur Verengung der Atemwege führt. Die Patienten leiden unter schwerer Atemnot, die lebensbedrohlich werden kann. Noch ist die Krankheit nicht ausreichend erforscht, und auch Arzneimittel zu ihrer Bekämpfung gibt es erst wenige.

    Interessierte melden sich bitte bis zum 20. August 2010 bei Frau Seidel unter der Telefon-Nummer 0381 494-7461. Die Patienten erhalten für die Teilnahme an der Studie eine Aufwandsentschädigung.

    Kontakt

    PD Dr. med. Marek Lommatzsch
    Abteilung für Pneumologie
    Zentrum für Innere Medizin
    Universitätsklinikum Rostock AöR
    Schillingallee 35
    18057 Rostock
    Tel. 0381 494-7461
    Quelle Hilfsmanager,eu
  • Auch Rauch aus Holzfeuern kann eine chronische Raucherbronchitis verursachen CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 16.08.2010 | 13:13
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    Aktuelles

    [16.08.2010]
    Auch Rauch aus Holzfeuern kann eine chronische Raucherbronchitis verursachen

    Nicht nur Zigarettenrauch kann eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD oder auch chronische Raucherbronchitis genannt) verursachen. Auch der Rauch von Holzfeuer erhöht das COPD-Risiko, insbesondere bei aktiven Rauchern. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen US-Studie (siehe American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine, Online-Vorabveröffentlichung am 1.7.2010. ). „Raucher sollten daher unbedingt darauf verzichten, Holzfeuer zum Heizen oder Kochen zu verwenden, sollten sich möglichst nicht an Lagerfeuern oder offenen Kaminen aufhalten und Landstriche meiden, in denen häufig Holzfeuer abgebrannt werden“, rät Prof. Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der DGP und Leiter der Lungenfachklinik Kloster Grafschaft im sauerländischen Schmallenberg. „Dass das chronische Einatmen von Holzfeuerrauch eine COPD herbeiführen kann, war Medizinern bisher vor allem aus Entwicklungsländern bekannt, wo in den Wohnungen überwiegend am offenen Feuer gekocht wird, so dass dort die Belastung mit Holzfeuerrauch entsprechend hoch und weit verbreitet ist. Dass ein erhöhtes COPD-Risiko durch Holzfeuerrauch aber durchaus auch in entwickelten Ländern besteht, haben jetzt Forscher aus New Mexiko an über 1800 Rauchern und Exrauchern im Alter von 40 bis 75 Jahren aufgezeigt. Je höher ihre Belastung mit Holzfeuerrauch, umso mehr litten die Studienteilnehmer an Atemwegsverengung und chronischer Bronchitis und umso stärker waren auch bestimmte Gene im Auswurf der Patienten verändert (das heißt methyliert), was mit einem erhöhten Risiko auch für Lungenkrebs assoziiert wird.“

    Holzfeuer- plus Tabakrauch vervierfacht das COPD-Risiko
    Dieser Zusammenhang – je mehr Holzfeuerrauch, umso stärker beeinträchtigt ist die Lungenfunktion und umso mehr verändert sind die Gene - war bei aktiven Rauchern erheblich deutlicher ausgeprägt als bei Nicht- bzw. Exrauchern. „Wer Tabak raucht und zusätzlich mit Rauch durch Holzfeuer belastet ist, weist eine gesteigerte Schleimproduktion in den Atemwegen auf sowie eine stärker beeinträchtigte Lungenfunktion und hat nach Schätzungen der Forscher ein um das Vierfache erhöhtes COPD-Risiko“, berichtet Köhler. „Wirken beide Faktoren zusammen, scheinen sie einen ungleich größeren Schaden auszulösen als jeder Faktor für sich allein genommen. Diesen synergistischen Effekt von Holzfeuer- plus Tabakrauch, der zu einer erheblich stärkeren Entzündungsreaktion führt als Zigaretten- oder Holzfeuerrauch alleine, haben die Forscher im Tierexperiment mit Mäusen nachweisen können.“

    Quelle Lungenärzte im Netz
  • Mehr Infektionen mit Hantaviren CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 17.08.2010 | 17:03
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    Mehr Infektionen mit Hantaviren

    Das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) hat im ersten Halbjahr 2010 einen besonders starken Anstieg von Hantavirus-Infektionen verzeichnet: bisher wurden 1148 Erkrankungen gemeldet im Vergleich zu nur 25 Fällen im ersten Halbjahr 2009.
    Grund dafür, dass in Deutschland die Infektionen mit Hantaviren in die Höhe geschnellt sind. Bis Ende Juli gab es bereit 1148 gemeldete Erkrankungen - im Vergleich zu nur 25 Fällen im ersten Halbjahr 2009, heißt es im jüngsten Bulletin des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI). Die Viren sind nicht harmlos. Sie können beim Menschen hohes Fieber, Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen auslösen. Auch akutes Nierenversagen ist möglich. Todesfälle durch Hantaviren sind dem RKI bisher aber nicht bekannt. Längst nicht jede Maus trägt das Virus in sich. Mit einfachen Hygienemaßnahmen lässt sich das Ansteckungsrisiko mindern (wir berichteten: http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/linaktuell/show.php3?id=1863&nodeid=18&nodeid=18&query=hanta ).

    Virusträger sind in Deutschland vor allem Rötelmäuse in Wald, Flur und so manchem Hauskeller oder Dachboden. Dass die Ansteckungszahlen so rapide steigen, habe wahrscheinlich mit der prächtigen Vermehrung der Mäuse in diesem Jahr zu tun, sagte RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher am Dienstag. Es gab reichlich Bucheckern zum Fressen, eine feste Schneedecke im Winter hat viele Tiere vor Frost und Feinden geschützt. Auch 2007 war ein gutes Rötelmaus-Jahr. Damals stiegen die Infektionszahlen beim Menschen auf rund 1700 gemeldete Fälle an.

    Übertragen wird das Hantavirus über Speichel, Urin und Kot der kleinen Mäuse. Das alles sammelt sich zum Beispiel in den Staubschichten ländlicher Regionen an. Wer Rötelmäuse am oder im Haus hat, kann den Erreger über aufgewirbelten Dreck einatmen. „Der Klassiker ist das Ausfegen einer Jagdhütte“, ergänzt Glasmacher. Denn mitten im Wald sind die Mäuse besonders häufig anzutreffen. Sie leben aber auch gern in Scheunen, Schuppen, Ställen und verlassenen Häusern. Mundschutz und Handschuhe beim Fegen und Aufräumen helfen aber schon, um eine Ansteckung zu vermeiden.

    Am häufigsten kommen Infektionen bisher auf der Schwäbischen Alb, im Spessart, im Bayerischen Wald, im Osnabrücker Land und im Münsterland vor. Doch auch aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg- Vorpommern und Thüringen wurden schon vereinzelt Fälle gemeldet.

    Bisher gibt es weder einen zugelassenen Impfstoff noch eine spezielle Therapie gegen Hantaviren. Als bestes Abwehrmittel gilt, Keller, Schuppen und Dachböden von Mäusen freizuhalten.

    Die Viren sind nach einem Fluss in Korea benannt. Während des Koreakriegs in den 50er Jahren erkrankten Tausende UN-Soldaten an der Infektion. Von Mensch zu Mensch ist das Virus wahrscheinlich nicht übertragbar.


    Quelle :Lungenärzte im Netz
  • Schweinegrippe-Pandemie laut WHO zu Ende CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 18.08.2010 | 13:20
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    Schweinegrippe-Pandemie laut WHO zu Ende
    Nach Ansicht der WHO läuft die Pandemie der Schweinegrippe nun in eine Endphase. Dennoch ist das H1N1-Virus weiterhin vorhanden und sollte Experten zufolge nicht verharmlost werden. Diesen Herbst steht ein gemeinsamer Impfstoff gegen beide Grippe-Erreger (der neuen und saisonalen Influenza) zur Verfügung.
    Schweinegrippe-Pandemie laut WHO zu Ende

    Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Schweinegrippe popup_0 für beendet erklärt. Das neue H1N1-Virus habe inzwischen einen Großteil seines ursprünglichen Gefahrenpotenzials eingebüßt, erläutert WHO-Chefin Margaret Chan. „Wir kommen nun in eine Phase nach der Pandemie.“ Zuvor hatte ein 15-köpfiger Notfall-Ausschuss der Genfer UN-Behörde für eine Neueinstufung entschieden und die Herabstufung der Schweinegrippe vom höchsten Warnniveau empfohlen.

    Seit dem Ausbruch der Seuche im Frühjahr 2009 fielen dem Erreger nach WHO-Angaben mehr als 18.400 Menschen in etwa 200 Ländern zum Opfer. Vermehrte Ausbrüche der Grippe außerhalb der normalen Saison würden Chan zufolge derzeit nicht mehr beobachtet. Das H1N1-Virus hatte sich Anfang vergangenen Jahres zunächst vor allem in Mexiko und in den USA rasant ausgebreitet. Im Juni stufte die WHO die Seuche als eine globale Pandemie ein.

    Chans Ansicht nach verlief die Schweinegrippe insgesamt glimpflich. Es hätte sehr viel schlimmer kommen können, meint die WHO-Chefin. „Dieses Mal hat uns schlichtweg viel Glück geholfen. Das Virus mutierte während der Pandemie nicht in zu einer tödlicheren Form.“ Der Umgang der Weltorganisation mit der Schweinegrippe war auf heftige Kritik gestoßen. So hieß es, die WHO habe überzogen reagiert, da das Ausmaß der Pandemie weitaus geringer war als zunächst angenommen. Inzwischen haben nicht nur die WHO selbst, sondern auch Experten diese Vorwürfe als nicht stichhaltig zurückgewiesen.

    Chans Sonderberater, Keiji Fukuda, ist erneut Vorwürfen entgegen getreten, wonach viele WHO-Mitgliedstaaten durch verschiedene Pandemie-Definitionen aus Genf verunsichert worden seien. „Es gibt drei zentrale Dokumente, in denen die WHO Richtlinien zur Vorbeugung gegen Pandemien vorgeschlagen hat“, erklärt Fukuda. Von der ersten Fassung 1999 über die zweite (2005) und dritte (2009) Version hätten sich Beschreibungen einzelner Grippe-Phasen womöglich geändert. Fukuda räumt ein, dass dies Verwirrung ausgelöst haben könnte.

    Fukuda warnt trotzdem eindringlich vor einer Verharmlosung des H1N1- Erregers. „Man kann sagen, dass die Länder auf der nördlichen Halbkugel das Gefühl haben, dass es jetzt vorbei ist. Aber auf der südlichen Halbkugel gibt es viele Diskussionen.“ Alle WHO-Staaten müssten wachsam bleiben: „Obwohl wir ein Ende der Pandemie haben, ist das Virus immer noch da.“

    In Deutschland gab es vom Herbst 2009 bis August 2010 über 226.000 gemeldete Schweinegrippe-Fälle. 258 der Patienten starben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) infolge einer Infektion mit dem H1N1-Erreger. Die meisten Fälle gab es im Herbst und Winter 2009. Die wahre Zahl der Infektionen schätzen Experten allerdings um ein Vielfaches höher. Die Impfquote in Deutschland lag bei nur etwa 8 Prozent.

    Die neue saisonale Grippeimpfung im Herbst wird auch eine Komponente gegen die Schweinegrippe beinhalten. Eine Extra-Impfung gegen Schweinegrippe sei deshalb laut RKI nicht mehr nötig. Wer bereits gegen Schweinegrippe geimpft worden ist, sollte sich dennoch die neue Schutzimpfung geben lassen, da in diesem Winter wahrscheinlich mehrere Varianten der Grippeviren zirkulieren werden.

    Quelle: Lungenärzte im Netz
  • Mangel an Vitamin D kann Asthma bei Kindern verschlechtern CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 23.08.2010 | 18:53
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    Aktuelles


    [23.08.2010]
    Mangel an Vitamin D kann Asthma bei Kindern verschlechtern

    Kinder mit geringem bis mittelschwerem Asthma, sind stärker gefährdet, Asthmaanfälle zu erleiden, wenn sie einen Mangel an Vitamin D aufweisen. Daher sollte ihre Vitamin D-Versorgung regelmäßig kontrolliert werden. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie mit über tausend asthmatischen Kindern (siehe The Journal of Allergy and Clinical Immunology, Online-Vorabveröffentlichung am 10.6.2010.) . „35 Prozent der untersuchten Kinder hatte einen Mangel an Vitamin D, d.h. sie wiesen 30 ng/mL oder weniger 25-Hydroxyvitamin D im Blut auf“, berichtet Prof. Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der DGP und Leiter der Lungenfachklinik Kloster Grafschaft im sauerländischen Schmallenberg. „Eine solche Mangelversorgung mit Vitamin D war für die betreffenden Kinder mit einem größeren Risiko für gravierende Verschlechterungen des Asthmas verbunden, die dann vom Notarzt oder im Krankenhaus behandelt werden müssen.“
    Nahrungsergänzung und genügend Tageslicht zur Abhilfe

    Verschlechterungen des Asthmas werden in den meisten Fällen durch bakterielle oder virale Infektionen des Atemtraktes ausgelöst. „Im Gegensatz zu solchen Infektionen, die sich ja oft nicht vermeiden lassen, ist der potenzielle Risikofaktor Vitamin-D-Mangel aber gut unter Kontrolle zu bekommen“, betont Köhler. „Kinder mit Asthma sollten daher ihren Vitamin-D-Blutserumspiegel beim Arzt messen lassen und - falls nötig - einem bestehenden Mangel durch eine gezielte Nahrungsergänzung mit Vitamin D entgegenwirken. Dabei ist die Einhaltung der vom Arzt verschriebenen Dosis unbedingt zu beachten, da eine massive Überdosierung von Vitamin D auch negative Auswirkungen haben kann. Über die Ernährung allein lassen sich Defizite hingegen meist nicht beseitigen. Da Vitamin D zu 80 bis 90 Prozent mithilfe der UV-Strahlen der Sonne in der Haut gebildet wird, kann es auch durch Lichtmangel bei ausgeprägten Stubenhockern zu einem ausgeprägten Vitamin-D-Mangel kommen. Entscheidend für die Versorgung mit Vitamin D ist insofern auch ein hinreichender Aufenthalt im Tageslicht, insbesondere in den Wintermonaten.“

    Quelle Lungenärzte im Netz
  • Neue Broschüre zur Patienten Compliance bei COPD und Lungenemphysem CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 02.09.2010 | 17:09
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    Neue Broschüre zur Patienten Compliance bei COPD und Lungenemphysem

    Unter Compliance versteht man insbesondere die Einhaltung der medikamentösen Therapie. Doch es geht dabei ebenso um die Akzeptanz und Umsetzung des gesamten Behandlungskonzeptes und nicht nur die ordnungsgemäße Einnahme von Medikamenten. Der Erfolg jeder Behandlung hängt maßgeblich davon ab, dass der Patient in die Entscheidungen für das Behandlungskonzept mit einbezogen wird, die Therapie akzeptiert und auf Dauer einhält.
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    Der Erfolg jeder Behandlung hängt maßgeblich davon ab, dass der Patient in die Entscheidungen für das Behandlungskonzept mit einbezogen wird, die Therapie akzeptiert und auf Dauer einhält.
    Dies gilt natürlich insbesondere für chronische Erkrankungen, wie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und dem Lungenemphysem, da es sich hierbei um chronische, irreversible (nicht rückführbare) Erkrankungen handelt.
    Unter Compliance versteht man insbesondere die Einhaltung der medikamentösen Therapie. Doch es geht dabei ebenso um die Akzeptanz und Umsetzung des gesamten Behandlungskonzeptes und nicht nur die ordnungsgemäße Einnahme von Medikamenten.
    Doch die Vereinbarungen in Bezug auf das Gesamtkonzept der Behandlung müssen vom Patienten insgesamt akzeptiert werden. Der Patient muss die vereinbarten Maßnahmen auch durchführen wollen und können. Ist dies nicht der Fall, wird der angestrebte Therapieerfolg nicht im gewünschten Maße eintreten.
    Gerade bei chronischen Erkrankungen muss oftmals der persönliche Lebensstil auf die Erkrankung ausgerichtet bzw. die Verhaltensweisen an diese angepasst werden.
    Den eigenen Lebensstil konsequent verändern bedeutet viel Disziplin, innere Bereitschaft und vor allem Überzeugung für das Therapiekonzept.
    Für mich zeigte sich im Rahmen der von uns derzeit online durchgeführten Compliance Umfrage, wie wichtig es ist, dieser Thematik eine eigene Patientenbroschüre zu widmen. Ab sofort steht die neue Broschüre - Wichtig! Compliance bei COPD und Lungenemphysem - online auf den Homepages der Lungenemphysem-COPD Deutschland und des COPD-Deutschland e.V. den interessierten Lesern zur Verfügung.
    Mit unserer neuen Broschüre möchten wir Ihnen aufzeigen, warum es so entscheidend wichtig ist „Therapie treu“ zu sein.
    Wir möchten Ihnen die wichtigsten Eckpfeiler des Therapiekonzeptes vermitteln, mögliche Fehlerquellen aufzeigen und Sie unterstützen, das Gesamtkonzept der Behandlung besser zu verstehen.
    Dies ist bereits unsere sechste Broschüre, die den Betroffenen und Angehörigen das Leben - MIT - der Erkrankung und den positiven Umgang mit derselben näher bringen soll.
    Gehen Sie mit Ihrer Erkrankung aktiv um, um den größtmöglichen Therapieerfolg zu erreichen. Lernen Sie – MIT – der Erkrankung zu leben.
    Das Leben endet nicht mit der Diagnose COPD-Lungenemphysem, es beginnt neu - nur auf eine andere Art und Weise als bisher.
    Jens Lingemann
    02324-999000
    shg@lungenemphysem-copd.de
    http://www.lungenemphysem-copd.de
    4. Symposium Lunge in Hattingen 07.Mai 2011
    http://www.lungenemphysem-copd.de/pages/oeffentlich/pages/symposium-lunge-2011/symposium-lunge-2011.php
  • Neu!! Erstmalig gibt es jetzt ein Register für Sauerstofftankstellen CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 02.09.2010 | 17:10
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    Neu!!
    Erstmalig gibt es jetzt ein Register für Sauerstofftankstellen

    Erfreulicherweise haben sich in den letzten 2 Jahren nach dem Vorbild der Schweiz - wo aufgrund privater Initiativen landesweit in größeren Städten Nachfülltanks, meist in Apotheken in Bahnhofsnähe installiert wurden - auch in Deutschland und Österreich immer mehr Betreiber von Flüssigsauerstoff-Tankstellen gefunden. In Deutschland wurde diese Entwicklung maßgeblich auf Initiativen von Selbsthilfeorganisationen in Zusammenarbeit mit Sauerstofffirmen, Apotheken und Kliniken vorangetrieben.
    Da es bisher noch kein einheitliches Register für die Erfassung und Aktualisierung der Daten in Deutschland gab, hat Stephan Hochstrate von der Selbsthilfegruppe Lungenemphysem-COPD Deutschland auf der Homepage der Organisation unter http://www.lungenemphysem-copd.de eine entsprechende Datenbank erstellt, in welcher alle bekannten Sauerstofftankstellen aufgelistet sind. Unter dem Link Sauerstofftankstellen können sich interessierte Besucher der Homepage über die genauen Örtlichkeiten, Öffnungszeiten, telefonische Ansprechpartner und die zur Verfügung gestellten Betankungssysteme informieren.
    Hochstrate, selbst erkrankt, leitet die Selbsthilfegruppe in Ravensburg, eine der derzeit 56 regional aktiven Gruppen der Organisation Lungenemphysem-COPD Deutschland.
    \"Während der regelmäßigen Treffen unserer Selbsthilfegruppe habe ich oft mit erleben müssen, welchen enormen Einschränkungen viele Sauerstoffpatienten unterliegen, da sie -je nach Gerätetyp und Sauerstoffflussrate- nur für sehr begrenzte Zeit außer Haus gehen können\" sagt Hochstrate. \"Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Planung von Aktivitäten und somit der Lebensführung dieser Patientengruppe dreht sich immer wieder um eine Frage: „Habe ich genügend Sauerstoff, kann ich die geplante außerhäusliche Aktivität aufgrund der zu geringen Sauerstoffbevorratung des Mobilgeräts überhaupt wahrnehmen?\". Hochstrate fügt noch hinzu: „Der weitere Ausbau des derzeit bestehenden Netzes ist nicht nur wünschenswert, sondern meiner Meinung nach dringend notwendig, nur dann wird man Sauerstoffpatienten zukünftig in Deutschland flächendeckend die Möglichkeit anbieten können, ihre mobilen Sauerstoffgeräte auch ausserhalb der eigenen Wohnung nachzufüllen. Dazu bedarf es noch vieler Anstrengungen, es müssen neue Standorte und Betreiber sowie Sponsoren gefunden werden. Auch wenn die bisherigen Anbieter aufgrund der vielfältigen System-Varianten nur begrenzte Versorgungsmöglichkeiten haben, kann sich die bisherige Bilanz mit 18 Flüssigsauerstoff-Tankstellen in Deutschland dennoch sehen lassen“ so Hochstrate.

    Jens Lingemann, Gründer und Verantwortlicher der Organisation Lungenemphysem-COPD Deutschland fügt hinzu:“ Ziel der Langzeit-Sauerstofftherapie ist natürlich in erster Linie die Versorgung aller Organe mit ausreichend Sauerstoff. Die Lunge ist bei Patienten mit einer verordneten Sauerstoff-Langzeittherapie nicht oder nur noch sehr eingeschränkt in der Lage dazu. Darüber hinaus ist aber auch der Aspekt des Zugewinns an Mobilität ein sehr wichtiger Faktor dieser Therapieform. Wer seine Mobilität verbessert gewinnt an Lebensqualität und erfährt somit automatisch mehr Lebensfreude. All dieses führt zu einer Verbesserung der Teilhabe am sozialen Leben der Erkrankten, aber auch der begleitenden Angehörigen. Das Leben endet nicht mit der Diagnose COPD-Lungenemphysem, und auch nicht mit der Verordnung einer Langzeit- Sauerstofftherapie es beginnt neu - nur auf eine andere Art und Weise als bisher.“
    Stephan Hochstrate und Jens Lingemann

    Mehr erfahren Sie unter:
    Lungenemphysem-COPD Deutschland
    Jens Lingemann
    Tel.: 02324/999000
    SHG@Lungenemphysem-COPD.com
    http://www.lungenemphysem-copd.de
  • Programmheft zum Symposium Lunge 2011 ist nun fertiggestellt CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 06.09.2010 | 20:29
    Lesen  
    „COPD und Lungenemphysem“
    Von der Diagnose bis zur Lungentransplantation
    Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen den Betroffenen heutzutage zur Verfügung?
    Samstag, 7. Mai 2011
    09.00 Uhr bis 18.00 Uhr
    Westfälisches Industriemuseum
    Henrichshütte – Gebläsehalle –
    Werksstraße 31-33
    45527 Hattingen/Ruhr
    Seit dem 06.September kann man nun auch das Programmheft zum 4. Symposium Lunge auf unseren Homepages online lesen.
    Interessierte die erwägen am 07.05.2011 in Hattingen/NRW am Symposium teilzunehmen können sich ab sofort unter folgendem Link über die Inhalte der Veranstaltung umfassend informieren:

    Link zur Veranstaltungsseite:
    http://www.lungenemphysem-copd.de/pages/oeffentlich/pages/symposium-lunge-2011/symposium-lunge-2011.php

    Link zum Programmheft:
    http://www.lungenemphysem-copd.de/pages/oeffentlich/pages/symposium-lunge-2011/programmheft/programmheft-symposium-lunge-2011.pdf


    Die chronisch obstruktive, d.h. die Atemwege einengende Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem – im Englischen „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“ ge¬nannt – ist auch in Deutschland eine Volkskrankheit. Das Wissen über diese Erkrankung, ihre Ursachen, den Verlauf, die Diagnose und die Behandlung sind allerdings sowohl bei den Patienten als auch bei den künftig evtl. Betroffenen nicht sehr groß. Dies gilt zum Teil auch für die Träger der ärztlichen Versorgung und die Kostenträger im Gesundheitswesen.

    Sowohl eine COPD als auch ein Lungenemphysem können nicht geheilt werden. Sobald die Diagnose feststeht, muss mit einer auf das jeweilige Stadium der Krankheit abgestellten medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapie begonnen werden. Ziel der Therapie sind eine Milderung der Symptome – Auswurf, Husten, Atemnot – und der Versuch, ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, mindestens aber zu verlangsamen. Der Verzicht auf das inhalative Rauchen ist zwingend erforderlich.

    Je nach dem Ausmaß eines Lungenemphysems entsteht eine Atemnot schon bei leichter körperlicher Belastung. Häufig hilft dann nur noch eine Langzeit-Sauerstofftherapie.

    Die Behandlung einer COPD oder eines Lungenemphysems kann auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn es zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient kommt. Der Patient muss aber auch selbst bereit sein, eine Mitverantwortung für den Erfolg seiner Behandlung zu übernehmen. Dies setzt allerdings ein angemessenes Wissen über den Umgang mit der Erkrankung seitens des Patienten voraus.

    Im Mittelpunkt des Symposiums Lunge 2011 stehen die entscheidenden Therapiesäulen, angefangen von der Prophylaxe und den möglichen Ursachen bis zur medikamentösen Behandlung (einschließlich Langzeit-Sauerstofftherapie), zu operativen Maßnahmen und zum Lungensport. Und zwar sowohl im ambulanten als auch im stationären Sektor (Praxis und Klinik); hier bestehen in Deutschland noch erhebliche Versorgungsmängel bei der Betreuung der Patienten mit einer COPD.

    Das Symposium wird von Patienten für Patienten veranstaltet. Die Vielzahl der Besucher, die schon in letzten drei Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet nach Hattingen gekommen waren, spricht für die Notwendigkeit solcher Veranstaltungen zum Thema „Volkskrankheit COPD“.

    Anfragen bezüglich des Symposiums Lunge 2011
    richten Sie bitte an die Organisationsleitung
    Lungenemphysem-COPD Deutschland
    Jens Lingemann
    Lindstockstraße 30
    45527 Hattingen
    Telefon: 02324 – 999 959
    symposium-org@lungenemphysem-copd.de

    Sämtliche Informationen erhalten Sie außerdem unter:
    www.copd-deutschland.de
    www.lungenemphysem-copd.de
    www.patientenliga-atemwegserkrankungen.de
  • Schimmelpilze können allergisches Asthma auslösen CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 14.09.2010 | 13:24
    Lesen  
    Wenn Beschwerden wie Schnupfen, verstopfte Nase, Husten oder tränenden Augen auftreten, sollte man die Schimmelbeläge möglichst bald vom Fachmann beseitigen lassen..

    Schimmelpilze können allergisches Asthma auslösen.


    Schimmel in der Wohnung kann für Allergiker schwere Auswirkungen haben. Im schlimmsten Fall bekommen Betroffene durch Schimmelpilze sogar allergisches Asthma, warnt Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach. Dabei können Symptome einer Schimmelpilz-Allergie - wie Schnupfen, verstopfte Nase, Husten oder tränende Augen - denen anderer Allergien wie Heuschnupfen ähneln. Wer diese ersten Anzeichen bei sich entdeckt, sollte zunächst auf Spurensuche gehen. Nehmen die Beschwerden in der Wohnung oder im Freien zu? „Vielleicht hat der Betroffene nur Beschwerden im Innenraum. Dann muss er sich überlegen, ob eventuell Hausstaubmilben, das Haustier, Inhaltstoffe aus Baumaterialien, neue Möbel oder womöglich auch Schimmelpilze als Auslöser infrage kommen\", rät die Expertin. Bei einem Verdacht sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, der eine Allergiediagnostik durchführen kann. .

    Sollte tatsächlich eine Schimmelpilzallergie der Grund für die Beschwerden sein, muss schnell die Ursache des Befalls gefunden und beseitigt werden. „Allergiker sowie Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem sollten von vornherein keine Sanierungsarbeiten selbst durchführen oder dabei anwesend sein\", betont Schwalfenberg. Bei größeren versteckten Schimmelpilzbefällen sollte die Suche nach der Ursache sowie die Sanierung in fachkundige Hände übergeben werden..

    Zwar muss nicht jeder Mensch allergisch auf Schimmelpilze reagieren. Hohe Schimmelpilzkonzentrationen können aber auch bei gesunden Menschen die Atemwege reizen. Im Allgemeinen stelle Schimmel für diese Gruppe jedoch kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. „In seltenen Fällen kann es bei stark immungeschwächten Menschen zu Schimmelpilzinfektionen kommen\", erläutert Schwalfenbach, die für den DAAB auch Betroffene berät. Zu stark immungeschwächten Menschen können zum Beispiel auch ältere Menschen oder frisch operierte Patienten zählen..

    Quelle:Lungenärtze im Netz.
  • Regelmäßige Hauptuntersuchung für die Lunge wichtig CopdJutta

    geschrieben von CopdJutta am 04.11.2010 | 18:03
    Lesen  
    Lungenkrankheiten entwickeln sich rapide zur weltweit drittgrößten Todesursache. Umso wichtiger sind regelmäßige Lungenfunktionstest, um Erkrankungen der Lunge so früh wie möglich zu erkennen und behandeln zu können.
    Sieben Prozent aller Todesfälle weltweit werden in jedem Jahr durch vermeidbare Lungenkrankheiten verursacht. Mindestens zwei Menschen in Deutschland sterben stündlich an einer vermeidbaren Lungenkrankheit, und 67 Menschen sterben pro Tag an Lungenkrankheiten. Darauf wies die European Respiratory Society (ERS) unter anderem anlässlich des ersten Welt-Spirometrie-Tages am 14. Oktober hin und forderte europaweit zur Teilnahme an Lungenfunktionstests (Spirometrien) auf.

    Die häufigste und gefährlichste Lungenkrankheit COPD wird z.B. in 75 Prozent der Fälle nicht diagnostiziert. Weltweite Zahlen belegen, dass COPD bei jedem zweiten Erkrankten nicht festgestellt wird. Aufgrund der weitverbreiteten fehlenden Diagnose werden ernste Lungenerkrankungen erst dann erkannt, wenn es zu spät ist, schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit zu vermeiden. Die Betroffenen sind zu diesem Zeitpunkt zumeist nicht mehr in der Lage, ein gesundes und aktives Leben zu führen. Frauen sind hierbei ebenso gefährdet wie Männer, insbesondere Raucherinnen oder Ex-Raucherinnen über 40 Jahre.

    Lungenfunktionstests sind demgegenüber die einzige – aber praktikable - Möglichkeit, der weitverbreiteten Praxis nicht diagnostizierter ernster Lungenerkrankungen, wie Asthma bronchiale und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), vorzubeugen. Der untrainierte Mensch besitzt ein Lungenfassungsvermögen von 1,5 bis 2 Litern. Liegt das Fassungsvermögen der Lunge darunter, könnte eine Erkrankung vorliegen. Je eher dies erkannt wird, desto besser sind die Therapiemöglichkeiten.

    Mithilfe regelmäßiger und früher Lungentests können potenzielle Lungenkrankheiten im Frühstadium erkannt werden. Dann lässt sich der Krankheitsverlauf therapeutisch verlangsamen, bevor die gesamte Lungenfunktion geschädigt ist, was ansonsten im fortgeschrittenen Alter zu Isolation, Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit führt. Ein Lungentest ist also die beste Möglichkeit herauszufinden, ob man gesunde Lungen hat bzw. um eine Erkrankung im frühen Stadium zu erkennen. Manche Ärzte bezeichnen die Lungenfunktionstests daher auch als Hauptuntersuchung (HU) für die Lunge - ein Hinweis auf die Wichtigkeit einer regelmäßigen Überprüfung der Lungenfunktion.

    „Mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung zu leben, ist kein schönes Leben“, betont der Präsident der European Respiratory Society, Professor Marc Decramer. „Die Menschen sollen daran erinnert werden, dass die Lunge der Motor unseres Körpers ist. Genauso, wie wir unsere Fahrzeuge einer regelmäßigen HU unterziehen, müssen wir auch unsere Lunge regelmäßig prüfen lassen. Mithilfe von Lungenfunktionstests können Probleme frühzeitig erkannt werden. Millionen von Menschen können so davor bewahrt werden, einen Großteil ihres Lebens an schmerzhaften Lungenkrankheiten zu leiden, die hätten vermieden werden können.“

    „Während Sie diesen Text lesen, ist irgendwo in Europa ein Mensch an einer vermeidbaren bzw. behandelbaren Lungenkrankheit gestorben“, veranschaulicht Monica Fletcher, Vorsitzende der European Lung Foundation. „Noch beängstigender ist es, wenn man an die Millionen von Lungenkranken denkt, deren Lebensqualität beeinträchtigt ist, weil ihre Krankheit nicht früh genug diagnostiziert wurde. Zum Welt-Spirometrie-Tag möchten wir den Menschen zeigen, dass wie als Ärzte und Pflegekräfte für sie da sind. Ein frühzeitiger Lungentest ist ein erster positiver Schritt, der einschneidende Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Wir wollen den Menschen nahelegen, dass sie keine Angst davor haben sollten, herauszufinden, wie es um ihre Lunge bestellt ist.“
    Quelle:www.Lungenärzte im Netz