Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim
Fachgebiete
- Indikation
Alternativmedizin
Chronische Krankheiten
Muskelerkrankungen (Muskel-Skelett-System / Bindegewebe)
Psychische Störungen
Psychosomatische Beschwerden
Schmerzen
Sucht
- Krankheiten
Arthrose (Gelenkabnutzung)
Bandscheibenoperation, Beschwerden nach (Postnukleotomiesyndrom)
Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps)
BWS-Syndrom
Cluster-Kopfschmerzen
Deafferentierungsschmerzen, bei Schädigung, Rückenmark
Erschöpfungsneurose
Fibromyalgie
Gesichtsschmerzsyndrom
Gürtelrose (Herpes Zoster)
Halswirbelsäulensyndrom
Iliosakralgelenk-Syndrom (ISG-Syndrom)
Interkostalnerv, Störung
Kausalgie
Kopfschmerzen
Kopfschmerzen durch Medikamente
Lumboischialgie
LWS-Syndrom
Migräne
Morbus Bechterew
Muskelschmerzen (Myalgien)
Myofaszial, Schmerzsyndrom
Neuralgia facialis vera
Neuralgie
Neuralgie, migräneartig
Neuralgismus
Neurasthenie
Neuropathie
Okzipitalis, Neuritis
Osteoporose-Osteomalazie-Syndrom
Phantomschmerzen
Polyarthritis
Psychosomatische Beschwerden
Restless Legs Syndrom (RLS)
Schlaganfall
Schmerzempfindlichkeit, gesteigert
Schmerzen
Schmerzhypersensibilität
Schmerzmittel, Abusus
Schmerzsyndrom
Schmerzzustand, unklar
Somatoforme Störungen
Spannungskopfschmerzen
Spinalstenose
Steißbeingegend, Schmerzen
Stumpfschmerzen, nach Amputation
Sudeck-Syndrom
Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerz)
Wirbelsäulensyndrom
Zervikozephalgie
- Indikation
DetailsWas wir behandeln
Wir behandeln alle chronifizierten und therapieresistenten Schmerzsyndrome.
Ein spezieller Schwerpunkt liegt in der Behandlung von chronischen Schmerzen mit psychischen Begleiterkrankungen wie Burn out, Angststörungen und Depression.
Kopf- und Gesichtsschmerzen
• Migräne mit und ohne Aura
• Spannungskopfschmerzen
• Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch (analgetikainduzierter Kopfschmerz)
• Cluster- (oder Bing Horton-) Kopfschmerz
• Trigeminoautonome Kopfschmerzerkrankungen
• Posttraumatischer Kopfschmerz
• Okzipitalisneuralgien
• Trigeminusneuralgie
• Sonstige Gesichtsneuralgien
• Schmerzhafte craniomandibuläre Dysfunktion (Schmerzen der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke)
• Posttraumatische Gesichtsschmerzen
• Anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz (auch „Atypischer Gesichtsschmerz“ genannt)
Rückenschmerzen
• Zervikalsyndrome mit radikulärer und nicht radikulärer Ausstrahlung (= Zervikobrachialgie)
• mit Ausstrahlung in den Kopf (Zervikozephalgie)
• BWS-Syndrom, Interkostalneuralgien (in den Brustkorb ausstrahlende Schmerzen)
• LWS-Syndrom
• Radikuläre und pseudoradikuläre Lumboischialgien (Schmerz, der von der LWS in das hintere Bein ausstrahlt)
• Schmerzen bei Bandscheibenvorfällen
• Postnukleotomiesyndrom (Schmerzen nach Bandscheibenoperationen)
• Failed-back-surgery-Syndrome (Schmerzen nach mehrfachen erfolglosen OPs)
• Claudicatio spinalis bei Spinalkanalverengung
• Myofasziale (muskulär und durch bindegewebige Strukturen bedingte) und degenerative (durch Arthrose und andere Abnutzungserscheinungen bedingte) Syndrome der Wirbelsäule
• Osteoporose-bedingte Schmerzen
• Iliosakralgelenkserkrankungen
• Piriformissyndrom (Der Piriformis-Muskel ist ein tiefer Gesäßmuskel, der sehr schmerzhaft verkrampft sein kann) und andere myofasziale (muskulär und durch bindegewebige Strukturen bedingte) Syndrome des Beckenrings
• Kokzygodynie (= Steißbeinschmerzen)
Schmerzhafte rheumatische Erkrankungen
• Morbus Bechterew
• Chronische Polyarthritis
Neuropathische Schmerzen („Nervenschmerzen“)
• Zentral-nervös bedingte neuropathische Schmerzsyndrome wie Hemialgesie (Halbseitenschmerz) nach Apoplex (Schlaganfall) oder Deafferenzierungsschmerzen (Schmerzen aufgrund einer Durchtrennung von Nerven) nach Wirbelsäulentraumata mit Querschnittssymptomatik
• Restless-legs-Syndrom („unruhige Beine“)
• Periphere neuropathische (durch Nervenschaden bedingte) Syndrome wie Kausalgien (Brennschmerzen nach Nervenverletzung), Postzosterische Neuralgie (Schmerzen nach Gürtelrose), Trigeminusneuralgie, schmerzhafte Polyneuropathien etc.
• Stumpf- und Phantomschmerzen
Komplexes regionales Schmerzsyndrom („CRPS“ oder „Morbus Sudeck“)
Fibromyalgiesyndrom
Psychosomatische Schmerzerkrankungen
• Somatisierte Depression
• Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
Weitere chronische Schmerzerkrankungen
• Abdominelle Schmerzerkrankungen
• Thorakale Schmerzerkrankungen
• Anogenitale Schmerzsyndrome
• Schmerzen nach Borreliose-Erkrankungen
• Arthrose bedingte Schmerzen
• Schmerzmittelübergebrauch
Häufig mit der Schmerzkrankheit einhergehende psychische Begleiterkrankungen (Komorbiditäten):
• Depressionen
• Angststörungen
• Burn out
• Neurasthenie/Erschöpfungssyndrom
• Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
• Psychologische Faktoren und Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
• Chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren
• Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
• Somatisierungsstörung
– Undifferenziert
– Differenziert
Diagnose / Therapie
- Therapien / Heil- und Hilfsmittel
Akupunktur
Aufmerksamkeitstraining
Biofeedback-Gerät
Chirotherapie
Cranio-Sacral-Therapie
Entspannungstherapie
Ergotherapie
Feldenkraismethode
Hypnosetherapie
Katheterisierung
Krankengymnastik
Manuelle Therapie
Neuraltherapie
Physiotherapie
Psychoanalytische Therapie
Psychotherapie
Qigong
Schmerztherapie
Sozialverhaltenstraining
Tens
Wärmeanwendung bei einem oder mehreren Körperteilen (Heißluft, Infrarot, Sollux)
Zilgrei-Methode
- Arzneimittel
Analgetika/Antirheumatika und Vitamine der B-Gruppe
Lokalanästhetika
Morphin und Derivate
Schmerzen
- Therapien
DetailsTherapiekonzept Klinikbehandlung
Das Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim führt für Beihilfeberechtigte und Privatversicherte Krankenhausbehandlungen im Rahmen der multimodalen Schmerztherapie durch. Dies ist auch für gesetzlich Versicherte möglich, wenn die zuständige Krankenkasse eine positive Einzelfallentscheidung trifft. Die Behandlungen entsprechen den Prozedurenschlüsseln* OPS 8-918 (Multimodale Schmerztherapie), OPS 1-91 (Diagnostik bei chronischen Schmerzzuständen) und OPS 1-910 (Multidisziplinäre algesiologische Diagnostik). Zudem werden Elemente der Integrierten klinisch-psychosomatischen Komplexbehandlung nach OPS 9-402.1 durchgeführt.
Ein spezieller Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen mit psychischer Komorbidität.
Aufnahmeindikation zur Krankenhausbehandlung
Die Notwendigkeit einer Krankenhausbehandlung zur multimodalen Schmerztherapie nach OPS 8-918 ist gegeben, wenn Patienten mindestens drei der nachfolgenden Merkmale aufweisen:
• manifeste oder drohende Beeinträchtigung der Lebensqualität und/oder der Arbeitsfähigkeit
• Fehlschlag einer vorherigen unimodalen Schmerztherapie, eines schmerzbedingten operativen Eingriffs oder einer Entzugsbehandlung
• bestehende(r) Medikamentenabhängigkeit oder -fehlgebrauch
• schmerzunterhaltende psychische Begleiterkrankung
• gravierende somatische Begleiterkrankung
Weitere Informationen bzgl. häufiger psychischer Begleiterkrankungen bei Schmerzkranken finden Sie unter dem Punkt „Indikationen“.
Behandlungsziele
• Erstellung bzw. Sicherung der Diagnosen
• Bestmögliche Heilung der Grunderkrankungen
• Bestmögliche Schmerzlinderung, insbesondere auch der affektiven Schmerzwahrnehmung
• Verbesserung der Lebensqualität
• Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit
• Bestmögliche Rückführung von Chronifizierungsprozessen
• Vermittlung eines angemessenen Problemverständnisses/ biopsychosozialen Krankheitsmodells
• Kontrolle und Abbau der Hilflosigkeit in Schmerzsituationen
• Abbau von Angst und Depression als Schmerzverstärker
• Abbau fehlangepassten Krankheitsverhaltens
• Förderung von Aktivität und sozialer Integration
• Prävention weiterer Chronifizierung
• Optimierung der medikamentösen Therapie
• Übertragung der Trainingsfortschritte in den Alltag
• Vermeidung unnötiger Untersuchungen, Operationen und invasiver Maßnahmen
• Klärung der Indikation invasiver neurochirurgischer Verfahren
• Evtl. Wiedereingliederung in das Berufsleben
Diagnostik
• Im Mittelpunkt der Diagnostik steht die ärztliche Befragung (Anamnese) und Untersuchung sowie die Bewertung der Vorbefunde.
• Die körperliche Untersuchung umfasst internistische, orthopädische, rheumatologische, manualtherapeutische und neurologische Aspekte und ist ein ganz entscheidendes Kriterium für die Behandlungsplanung.
• Es findet mindestens am Anfang und am Ende der Behandlung eine Labordiagnostik statt. Die Diagnostik kann mit einem EKG sowie bei Bedarf mit einer Lungenfunktionsdiagnostik abgerundet werden.
• Oft ist die im Vorfeld durchgeführte apparative Diagnostik ausreichend. Bei Bedarf an weiterer apparativer Diagnostik wird diese zusätzlich von uns aus durchgeführt.
• Bei entsprechender Indikation können im Hause auch neurophysiologische Untersuchungen (EMG, NLG, EEG) sowie internistische Spezialuntersuchungen (Sonographie, Doppler, Echokardiographie, Belastungs-EKG) konsiliarisch durchgeführt werden.
• Ein wichtiges Element bei der Diagnostik schmerztherapeutischer Erkrankungen ist auch die Durchführung von diagnostischen Nervenblockaden und Infiltrationen. Diagnostische Sympathikusblockaden erlauben die Einteilung in SMP und SIP (sympathisch unterhaltende und unabhängige Schmerzen).
• Ein weiterer grundlegender Anteil der Schmerzdiagnostik ist die schmerzpsychologische Untersuchung, bestehend aus der Auswertung verschiedener standardisierter Fragebögen und persönlichen diagnostischen Gesprächen. Der Grad der Chronifizierung wird über die Mainzer Stadieneinteilung bestimmt.
• Zusätzlich wird von jeder Abteilung (Physiotherapie, Ergotherapie, etc.) eine fachbezogene Diagnostik vor Einleitung der Therapien durchgeführt.
Moderne Schmerzbehandlung = multimodale Schmerztherapie
Die multimodale Schmerztherapie ist interdisziplinär, setzt verschiedene Strategien gleichzeitig und nicht nacheinander ein und ist individuell auf die Erfordernisse des einzelnen Patienten zugeschnitten. Ein erfahrenes Team aus Fachärzten, Psychologen, Physiotherapeuten, Krankenschwestern, Ergotherapeuten kombiniert schulmedizinische Behandlungsmethoden sinnvoll mit komplementären Therapien wie Naturheilverfahren und Akupunktur.
Ein spezieller Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen mit psychischer Komorbidität.
Das therapeutische Konzept des Schmerztherapiezentrums Bad Mergentheim stützt sich auf einen ganzheitlich-integrativen Ansatz. Die Basis unseres Handelns bildet ein bio-psychosoziales Krankheitsmodell, auf dem die Gewichtung somatischer, psychischer und sozialer Einflussfaktoren für den Krankheitsverlauf wie auch den Prozess der Gesundung gründet. Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan entworfen, der die genannten Einflussfaktoren berücksichtigt. Unser Vorgehen ist dabei zielgerichtet und ressourcenorientiert und setzt die aktive Mitwirkung des Patienten sowie die Transparenz der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen voraus.
Medizinische Kompetenz
Das ärztliche Führungsteam verfügt über Qualifikationen im Bereich der speziellen Schmerztherapie, Anästhesie, physikalische und rehabilitative Medizin, Akupunktur, Palliativmedizin, Chirotherapie und Naturheilkunde. Bei Bedarf werden weitere Disziplinen konsiliarisch eingebunden.
Ärztliche Therapien
Es erfolgen täglich Visiten. Zusätzlich werden ärztliche Behandlungstermine bis zu 2 x täglich – auch an Wochenendtagen – durchgeführt. Durch diese dichte Behandlungsabfolge unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle können auch ungünstige, „eingefleischte“ krankheitserhaltende und verstärkenden Kreisläufe durchbrochen werden und somit auch sehr hartnäckige chronische Schmerzerkrankungen gebessert werden.
Die ärztlichen Behandlungsmaßnahmen umfassen:
• Ärztliche Gespräche zur Vermittlung eines hilfreichen und angemessenen Krankheitsbildes, zur Erörterung der Erkrankung und persönlicher Risikokonstellationen, Erörterung der Krankheitsbewältigungsmöglichkeiten, Besprechung der medikamentösen und nicht medikamentösen Therapieoptionen im ambulanten und stationären Bereich sowie der Fortschritte während der Therapie
• Therapeutische Lokalanästhesie/Neuraltherapie in Form von Infiltrationen, peripheren Nervenblockaden, Blockaden der sympathischen Grenzstrangganglien (Ganglion zervikale superior, Ganglion stellatum), Kaudalanästhesien, Periduralanästhesien, Spinalanästhesien sowie interskalenären und axillären Plexusblockaden
• Katheterverfahren (weitere Infos im Internet unter www.schmerzklinik.com/nervenblockaden-kontinuierlich): Periduralkatheter, Kaudalkatheter, interskalenärer Plexuskatheter, axillärer Plexuskatheter, Nervus femoralis Katheter (auch 3 in 1- Katheter genannt), N. ischiadicus Katheter, Triggerpunktkatheter, Katheter an kleineren Nerven wie am Nervus supraorbitalis oder Nervus occipitalis, Ganglion stellatum-Katheter
• Medikamentenentzug
• Schmerzmitteltestung
• Optimierung der medikamentösen Therapie
• Infusionstherapien u. a. mit Lokalanästhetika (örtliche Betäubungsmittel), Analgetika (schmerzlinderndes Medikament) und Vitaminen
• Chirotherapeutische Behandlungen
• TENS- und Interferenz-Gerät-Behandlungen
• Neuromodulierende Verfahren: Überprüfung der Indikation für Spinal-Cord-Stimulations-Sonden (eine Sonde, die im Rücken eingelegt wird, um Schmerzen zu lindern) und intrathekale Morphinpumpen (fest eingebaut Pumpensysteme, die normalerweise Morphin in das Rückenmarkswasser abgeben). Letztere werden bzgl. der Wirksamkeit bei uns ausgetestet.
• Botox: In vereinzelten Fällen werden auch Botox- Behandlungen durchgeführt.
• Weitere fachärztliche Therapien werden bei Bedarf von kooperierenden niedergelassenen Fachärzten erbracht.
• Komplementäre (ergänzende) ärztliche Therapien – Akupunktur (Körper- und Ohrakupunktur) – Naturheilverfahren
Physiotherapie/Krankengymnastik
Das physiotherapeutische Konzept unserer Klinik ist sehr individuell auf die Bedürfnisse und die körperliche Verfassung der einzelnen Patienten abgestimmt. Es wird eine große Breite von Therapieverfahren und Möglichkeiten eingesetzt. Neben klassischen physiotherapeutischen Verfahren wie PNF und manuelle Therapie werden auch Methoden wie Craniosacraltherapie, Feldenkrais-Arbeit, Funktionelle Integration, Qi-Gong, Schädelplattenarbeit und Zilgrei eingesetzt. Damit die schmerzhafte Muskulatur überhaupt beübbar wird sind häufig anfangs auch passive Maßnahmen, insbesondere auch Wärme hilfreich. Wenn ausreichende Koordinationsmöglichkeiten und Bewegungsfreiheiten bestehen, können die erarbeiteten Bewegungsschemata auch in Gruppen weiter stabilisiert und ausgebaut werden.
Ergotherapie
Die ergotherapeutische Arbeit ist vor allem auf die Erarbeitung bzw. Stärkung von berufs- und alltagsrelevanten Bewegungen und Fähigkeiten ausgerichtet. Ein weiteres typisches Einsatzgebiet ist die Hilfsmittelberatung sowie ein Desensibilisierung- oder Sensibilisierungstraining.
Ergotherapeutisch wird eine Vielzahl von Verfahren eingesetzt. Unter anderem findet Spiegeltherapie bei Phantomschmerzen und CRPSErkrankung statt.
Psychotherapeutische Kompetenz
Das Therapiespektrum, das Psychologen einsetzen, ist mindestens so umfangreich wie das medizinische – und es ist genauso wichtig. Denn neben den biologischen spielen psychosoziale Faktoren bei der Entstehung und vor allem bei der Chronifizierung von Schmerzen eine wichtige Rolle. Außerdem beeinträchtigen chronische Schmerzen immer auch die Psyche. Die Spezielle Schmerzpsychotherapie wird im Einzel- und/oder Gruppenrahmen durchgeführt. Sie beinhaltet auch Elemente der Integrierten klinisch-psychosomatischen Komplexbehandlung als Krankenhausbehandlung (OPS 9-402.1) Das vorrangige Ziel ist die Vermittlung von primär kognitiv-verhaltenstherapeutischen Techniken zur psychologischen Schmerzkontrolle.
Wichtige Verfahren sind:
• Veränderung schmerzfördernder Bedingungen
• Informationsgruppen rund um den chronischen Schmerz
• Stressbewältigungstraining
• Biofeedback
• Erlernen von Entspannungsverfahren
• Training sozialer Kompetenz
• Erlernen neuer Schmerzbewältigungsstrategien (Aufmerksamkeitsfokussierung, Imagination, Selbstinstruktion)
• Selbsthypnose
• Akzeptanz- und Commitment -Therapie (ACT)
Patientenschulungen/Vorträge
Sowohl in den individuellen Gesprächen als auch in Vorträgen werden alle relevanten Schmerzerkrankungen sowie medikamentösen Therapieverfahren erklärt und Schmerzbewältigungsverfahren geschult.
Soziale Maßnahmen
Unter anderem Renten- und Sozialberatung.
Selbsthilfe Schwerpunkte
- Selbsthilfe
Morbus Bechterew / Spondylitis ankylosans
Patientenrechte
Recht
Rheuma
Schmerzen
Schmerzen, chronische
Sudeck-Dystrophie / Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) / Reflexdystrophie
Klinik-Lage / -Ausstattung / -Komfort
- Downloads
- 1234_Ergotherapie.p..pdf[PDF-43.1KB]
- 1234_Ernaehrung.pdf[PDF-35.2KB]
- 1234_Kopfschmerzerk..pdf[PDF-1.8MB]
- 1234_Kopfschmerzkal..pdf[PDF-160KB]
- 1234_Krankenhausbeh..pdf[PDF-297.1KB]
- Landschaft
Flusslandschaft
Weinbaulandschaft
- Ausstattung
Aufenthalts- u. Leseraum
Cafeteria
Diätküche
Dusche / Bad im Zimmer
Fernsehgerät im Zimmer
Fitnessraum / Kraftraum / Bodybuilding
Gymnastikhalle
Internet-Anschluss im Zimmer (teilweise)
Radio im Zimmer
Satellit/Kabel-TV im Zimmer
Schwimmanlage innen
Telefon im Zimmer
- BeschreibungGemeinsam gegen den Schmerz!
Das Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim stellt sich vor
Seit 1983 führen wir Krankenhaus- und Rehabilitationsbehandlungen speziell für chronisch schmerzkranke Menschen durch. Unsere Klinik wird von allen Krankenkassen (gesetzlich und privat), den Berufsgenossenschaften, der Beihilfe und einigen Rentenversicherungen belegt. Als Fachklinik für Spezielle Schmerztherapie und Schmerzpsychotherapie basiert unser Behandlungsansatz auf einem ganzheitlichen Therapiekonzept, welches körperliche, psychische und soziale Aspekte des Patienten gleichermaßen berücksichtigt und sowohl schulmedizinische als auch naturheilkundliche Behandlungen umfasst. Dabei arbeiten Ärzte, Physiotherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten, Ernährungsberater, Sozialdienst-Mitarbeiter und Pflegekräfte Hand in Hand.
Sie als Mensch mit Ihren individuellen Bedürfnissen stehen für uns stets im Mittelpunkt: Eine achtsame und respektvolle Beziehung auf Augenhöhe mit Ihnen ist die Grundlage für das gemeinsame Erreichen Ihrer Gesundheitsziele. Unser Patienten-Informations-Center unterstützt Sie gerne auch schon im Vorfeld einer Behandlung und beantwortet Ihnen all Ihre Fragen rund um die Behandlung, welche Formalitäten bezüglich der Aufnahme zu beachten sind u.v.m.! Zudem steht Ihnen unsere Schmerzambulanz zur Verfügung. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!
Spezifische schmerztherapeutische Möglichkeiten
Die Besonderheit einer Rehabilitation im Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim besteht darin, dass neben den klassisch rehabilitativen Verfahren wie Physiotherapie, Psychologie, Ergotherapie und Sozialdienstberatung den Patienten spezifische schmerztherapeutische Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Dieses ist insbesondere für die Patienten wichtig, bei denen der Schmerz im Mittelpunkt des Leidens steht und ansonsten eine Rehabilitation nicht sinnvoll durchführbar macht. So ist häufig die Schmerzlinderung eine notwendige Voraussetzung für Physio- und Ergotherapie und das Erreichen der rehabilitativen Therapieziele. Der rehabilitative Ansatz mit dem Ziel, eingeschränkte Fähigkeiten wiederherzustellen, schließt die Kenntnis und Anwendung aller zum Erreichen der Behandlungsziele notwendigen Behandlungsmethoden ein. Private Zusatzversicherungen übernehmen angesichts der für eine Rehabilitation ungewöhnlich hohen ärztlichen Behandlungsdichte regelmäßig die Kosten für Wahlleistungen.
Behandlungsschwerpunkte und Begleiterkrankungen
Das Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim ist auf die Behandlung chronischer Schmerzzustände verschiedenster Ursachen spezialisiert. Unsere Schwerpunkte sind unter anderem die Behandlung von Migräne, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Rückenschmerzen, Morbus Sudeck und Fibromyalgie – auch mit psychischen Begleiterkrankungen (Burn out, depressive Störungen, Angststörungen). Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen und psychischen Begleiterkrankungen sollten in einer Rehabilitationsklinik aufgenommen werden, die über hinlänglich qualifizierte bewegungs- und physiotherapeutische Kompetenz gepaart mit psychologischen Behandlungsmöglichkeiten verfügt, um insbesondere die Wechselwirkung zwischen körperlichen und psychischen Aspekten berücksichtigen zu können. Das Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim erfüllt diese Voraussetzungen. Sie ist eine Fachklinik für spezielle Schmerztherapie mit umfassender physio- und psychotherapeutischer Kompetenz.
Im Mittelpunkt steht für uns immer die Zufriedenheit unserer Patienten!
Wir sind eine moderne Schmerzklinik und leisten einen verantwortungsvollen Beitrag zu gesundheitlicher Aufklärung.
Wir gehen auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Patienten und Partner ein und erarbeiten gemeinsam mit ihnen Lösungen.
Durch Kooperation, kollegiale, kommunikative und teamorientierte Zusammenarbeit verwirklichen wir unsere Ziele.
In dem Können und dem Engagement unserer Mitarbeiter sehen wir die wesentliche Voraussetzung für unseren Erfolg.
Unsere Dienstleistung orientieren wir an den spezifischen Bedürfnissen unserer Patienten.
Wir messen kontinuierlich unsere Leistungen an einem internationalen Qualitäts- und Leistungsstandards.
Unseren Patienten, Kostenträgern und Einweisern sichern wir zu, nach medizinisch anerkannten und aktuellen Therapiekonzepten zu behandeln.
Umfassende Information, Beratung und Aufklärung sind Garant für Transparenz und Vertrauen.
Die Verbesserung der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit unserer Patienten ist oberstes Ziel unseres Handelns.
Wir versetzen uns in die Lage unserer Gäste, handeln ihnen gegenüber offen, fair und immer für sie nachvollziehbar.
An diese Grundsätze halten wir uns!
Alle Mitarbeiter tragen zum Erfolg des Schmerztherapiezentrums bei. Jeder Mitarbeiter ist angehalten, alles in seiner Macht stehende beizutragen, diesen Erfolg jeden Tag neu sichern. Deshalb gelten folgende Grundsätze für alle unsere Mitarbeiter:
Das Wohlergehen des Patienten hat oberste Priorität.
Der respektvolle Umgang mit Patienten und Kollegen ist selbstverständlich.
Stets freundliches, hilfsbereites und zuvorkommendes Auftreten gegenüber Patienten und Kollegen.
Jeder Mitarbeiter ist verpflichtet, bestehende Mängel und mögliche Fehlerquellen sowie Vorschläge zur Verbesserung zu melden. Rückmeldungen von Patienten, Vorgesetzten und Kollegen müssen konstruktiv genutzt werden.
Bei fachlichen Zweifeln oder Unsicherheiten sind Vorgesetzte zu befragen.
Jeder Mitarbeiter ist zuständig für eine positive Außendarstellung der Kliniken, einschließlich der Überwachung von Ordnung und Sauberkeit.
Jeder Mitarbeiter hat die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und den beiden Kliniken zu fördern.
Die Mitarbeiter sind angehalten, sich kontinuierlich fachlich weiterzuentwickeln.
Jeder einzelne Mitarbeiter hat nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu handeln.
Ziele können nur im Team erreicht werden, daher sehen wir alle Mitarbeiter als ein Team und verpflichten uns gemeinsam, die Qualitätsziele einzuhalten
Rundum versorgt.
In unserem Haus bieten wir Ihnen von 07:30 bis 19:00 Uhr vielseitige und abwechslungsreiche Speisen an.
Das Angebot reicht täglich vom Frühstücksbuffet über zwei verschiedene Menüs zur Mittagszeit (12:00 Uhr bis 13:00 Uhr) bis hin zu unserem kalt-warmen Abendbuffet. Darüber hinaus halten wir ganztägig ein Sortiment an Kalt- und Warmgetränken für Sie bereit. In der Cafeteria können Sie in der Zeit von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Kaffee und verschiedene Kuchen und Torten genießen. Das Mittagessen wird am Tisch serviert. Verschiedene Kostformen, z.B. Reduktions-, Diabetes- oder Schonkost werden vom Arzt angeordnet. Bei Lebensmittelallergien (z.B. bei Lactoseintoleranz u.ä.) wird für Sie selbstverständlich ein individueller Kostplan erstellt.
Unsere Zimmer verfügen alle über:
Dusche und WC
Telefon mit Durchwahlnummer
Kühlschrank
TV und Radio
Teilweise Balkon/Terrasse
Teilweise Internetanschluss (kostenpflichtig)
Unser Haus verfügt über ein eigenes Schwimmbad, einen Leseraum und eine Bibliothek mit Ausblick auf den Teich und eine schöne Liegewiese. Auch die Unterbringung von Begleitpersonen ist möglich.
Wie Sie in die Schmerzklinik und Schmerzpraxis gelangen?
Aus welcher Richtung Sie auch immer nach Bad Mergentheim kommen, folgen Sie einfach dem Schild Kur-/Rehazentrum. Sie gelangen so zu dem Vorort Löffelstelzen. Nach dem Ortsschild dann erste Straße rechts, die nächste links und die nächste wieder rechts und schon haben Sie die Schmerzklinik und Schmerzpraxis erreicht.
Zahlen / Daten / Fakten
- Betten46
- Leistungen
Rehabilitationsmaßnahme /-kur (stationär)
Freizeit / Sonstiges
- Kurort
- FreizeitGesund werden fängt mit Wohlfühlen an!
Bad Mergentheim – ein bezauberndes Städtchen, das Geschichte und Gegenwart, Natur und Kultur, Gesundheit und Wellness miteinander zu verbinden weiß. Bei uns in Bad Mergentheim erwarten Sie blühende Wiesen entlang der Tauber, sonnenverwöhnte Weinberge, eine der schönsten Kurparkanlagen Deutschlands und eine quirlige Fußgängerzone mit attraktiven Geschäften und lebhaften Cafés. Weitere Informationen über Bad Mergentheim finden Sie unter: www.bad-mergentheim.de
Allgemeine Kontakt-Infos
- BezeichnungSchmerztherapiezentrum Bad Mergentheim
- 2. BezeichnungFachklinik für Spezielle Schmerztherapie und Schmerzpsychotherapie
- LandDeutschland
- Postleitzahl97980
- BundeslandBaden-Württemberg
- OrtBad Mergentheim
- StraßeSchönbornstr. 10
- Telefon(0 79 31) 54 93-0
- Fax(0 79 31) 54 93-50
- E-MailSchnellkontakt
Patienten-Service / -Aufnahme
Selbsthilfegruppen-Service
Ärztliche Ansprechpartner
Klinikverwaltung/Verwaltungsleitung
Klinikträger / Klinikgruppe
User-ID: KL1234 | System-ID: 2641 | Datenstand vom: 12.03.2019